Die Geschichte dieser holländischen Drehorgel ist nicht lückenlos belegt. Die Drehorgel wurde Mitte der 1950er Jahre gebaut durch den damaligen Orgelbauer Lakeman. Sie gehörte den Verwandten von Richard Schepen, welche in Delft wohnten. Die Orgel spielte in Delft und Umgebung bis mindestens 1958.
Richard Schepen erzählt die Geschichte: „Diese Orgel gehörte meiner Tante und meinem Onkel, die in Delft lebten. Als kleiner Junge half ich ihnen, diese Orgel in Delft zu schieben, und es gab Zeiten, in denen wir sie bis nach Vlaardingen schoben. Ich als 10-Jähriger war derjenige, der die Bücher geladen und auch das Geld gesammelt hat. Während meiner Schulzeit habe ich ihnen geholfen. Ich liebte es einfach. Es war mein Vater, der Künstler war und alle Bilder für die Orgel gemalt hat. Meine Tante hatte auch ein paar andere Orgeln, eine größer als diese, die von einem Pferd namens Hans gezogen wurde. Es scheint, dass alle Musik, die Sie spielen, die gleichen Bücher sind, die wir damals hatten. Ich erinnere mich an alle Melodien. Es gab drei Leute, die an dieser Maschine arbeiteten und einer kam mit uns nach Australien. Wir sind 1958 nach Australien ausgewandert, als ich 12 Jahre alt war.
Später war die Orgel vermutlich im Besitz von Joop Roos in Rotterdam.
Um 1980 wurde die Orgel restauriert durch die Firma Pluer, wobei unklar ist, ob es die Firma Anton Pluer oder Elbert Pluer war.
Um 2013 gelangte die Orgel in den Besitz von Cerena Roos in Gelderland und wurde viel gespielt, Später hatte sie Fabian Krul übernommen. Seit 2018 steht die Orgel im Musikautomatenmuseum „Surbi’s incredible music machines“ in Gyenesdiás am Plattensee in Ungarn.
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